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Drei mögliche Gründe für eine  Paar- oder Eheberatung

Ihr Anlass ist immer Grund genug

Beziehungen brauchen Wissen

Unterstützung macht immer Sinn

Das schwindende sexuelle  Verlangen

Ich rede hier unter dem Reiter „Paartherapie“ vom schwindenden sexuellen Verlangen, weil das tatsächlich neben Streit und Affären das Thema ist, mit dem Paare am häufigsten zum Paartherapeuten gehen. Ins Detail gehe ich auf der Seite „Sexualtherapie“.

Es wurden schon viele Bücher zum Thema mangelndes Verlangen in Langzeitbeziehungen geschrieben. Die Lust während einer ehelichen Routine aufrecht zu erhalten, ist aber auch tatsächlich für viele ein schwieriges Unterfangen. Kein Wunder, denn Aufregung und Routine widersprechen sich ja! Aber es muss nicht so sein, es gibt genügend Beispiele von Paaren, die jahrzehntelang guten Sex haben. Wenn das nicht so ist, hat es oftmals 2 Gründe:

1. Der Sex ist nicht so, wie einer von beiden ihn haben will. Manchmal auch, wie beide ihn nicht haben wollen. Sie können es oft aber nicht ändern, denn sie wissen nicht, wie es geht!

2. Beide wollen etwas ganz unterschiedliches. SM und Blümchensex passen schwer zusammen. Ebenso dreimal täglich und einmal alle drei Monate.

Heißt das also, dass ein Paar, was von eines der beiden Punkte betroffen ist, zu einem sexlosen Leben verdammt ist? Nicht zwingend. Denn guten Sex kann man lernen und wenn man zu Kompromissen bereit ist, kann man vieles unter einem Hut bringen. Funktioniert das immer? Natürlich nicht. Aber ein Versuch ist es wert! In der Paar bzw. Sexualtherapie lernen Sie, über das oftmals schambehaftete Thema konstruktiver zu sprechen und Lösungen zu finden. Die Lösungen liegen in ganz neuen Ideen oder aber einfach in einer konstruktiveren Umsetzung von dem, was schon da ist.

Verhängnisvolle  Affaeren

Ein dritter Punkt, warum Paare zu einem Paartherapeuten gehen, ist, dass einer von beiden fremdgegangen ist oder eine Affäre hatte. Das Vertrauen ist am Boden, die Kommunikation gestaltet sich schwierig. Viele Vorwürfe führen zu noch mehr Rückzug des Seitensprünglers, viele sich immer wiederholende Fragen sorgen für eine schwierige Kommunikation, und viele negative Emotionen bestimmen das tägliche Leben.

Kann denn das Vertrauen wieder hergestellt werden? Es kann. Nicht mehr das „Einhorn-Glitter-Vertrauen“, das man hat, wenn man noch davon überzeugt ist, dass der Partner niemals im Leben so etwas tun würde. Sondern eher ein erwachsenes Vertrauen, das entsteht, wenn man sich wirklich aufeinander einlässt und wirklich etwas verändert.

„Die erste Ehe ist vorbei, wollen Sie die zweite beginnen?“, fragt Esther Perel an dieser Stelle. Und wenn die Antwort ja ist, dann kann mit der Unterstützung eines Paartherapeuten die Beziehung nach dieser schwierigen Zeit besser als vorher werden, und die schlimme Zeit des Gefühlchaos wird in eine noch tiefere Liebe verwandelt. Ich unterstütze Sie gerne dabei.

Streiten bis der Arzt kommt 

Das Thema, mit dem die meisten Paare zu mir kommen, ist eine intensive Streitdynamik. Viele kommen dort nicht mehr alleine heraus, da sich das schon so verfestigt hat, dass eine klare Sicht auf die Dinge nicht mehr möglich ist.

Die Dynamik, die am häufigsten vertreten ist, nennt man in der emotionsfokussierten Paartherapie die „Verfolger-Rückzügler-Dynamik“, sprich einer (meist die Frau) kritisiert und greift an und der andere (meist der Mann) zieht sich zurück. Das sind unbewusste Strategien, die meist aus der Tatsache heraus angetriggert werden, dass die Frauen sich nicht gesehen fühlen und das dann lautstark einfordern, woraufhin der Mann frustriert sich so fühlt, als könne er es ihr eh nicht recht machen und mache in ihren Augen eh alles falsch. Das überfordert ihn und er zieht sich zurück. Dieser Rückzug wiederum triggert die Frau dann noch mehr und sie gibt noch mehr Gas.

Manche Paare greifen sich auch gegenseitig an und bei anderen gehen beide in den Rückzug und nichts wird ausgesprochen. Der Weg daraus ist nicht ganz so einfach, denn selten hat einer Recht und der andere nicht.

Wenn also ein Paar um eine nicht abgewaschene Kaffeetasse streitet, dann ist der Konflikt nicht gelöst, wenn einer sie einfach wutentbrannt abwäscht. Denn der Konflikt ist nicht der Kaffeerest in der Tasse, sondern die Tatsache, dass der andere den Wunsch nach Ordnung mal wieder ignoriert hat.

In der Paartherapie zeige ich Ihnen zum Einen, wie man eine solche Konfliktdynamik schnell stoppt, und zum Anderen, wie Sie herausfinden, um was es wirklich geht. Und wie man das, um was es wirklich geht, dann auch heilen kann.

Lassen Sie uns sprechen

Falls Sie noch Fragen haben, schreiben Sie mir gerne eine Email oder buchen Sie Ihren Termin gleich direkt schnell und einfach über Doctolib.

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